Mondeo MK3

Dokumentation der Verkabelung

 

 

Dokument Bauzeit 02/2001 - 01/2004

 

(Stand: 02/2014)

 

 

 

Inhalt

 

0          Einleitung

0.1                   Vorbemerkung

0.2                   Änderungen der Verkabelungen über die Bauzeit

0.3                   Kabelbäume im Mondeo MK3

0.4                   Mondeo MK3 Kabelbaumübersicht

0.5                   Belegung der Sicherungskästen

0.6                   Hinweise zum Lesen dieser Dokumentation

0.7                   Abkürzungen

1          Motorraum Duratec-HE

1          Motorraum Duratec-SCi (ab 09/2003)

2          Motorraum Duratec-VE

2          Motorraum Duratec-ST

3          Motorraum Duratorq TDDI

3          Motorraum Duratorq TDCI (Schaltgetriebe bis 02/2003, Automatikgetriebe bis 09/2003)

3          Motorraum Duratorq TDCI (Schaltgetriebe ab 02/2003, Automatikgetriebe ab 09/2003)

4          Motorraum allgemein

5          Armaturenbereich links

6          Armaturenbereich Mitte

7          Armaturenbereich rechts

8          Innenraum

9          Heck

10        Sonderausstattungen

10.1                 Geschwindigkeitsregelung (Tempomat)

10.2                 Einparkhilfe

10.3                 Mobiltelefonausstattung

10.4                 Navigationssystem "Travel Pilot" (bis und ab 09/2003)

10.5                 Navigationssystem "VNR-9000" (bis 09/2003)

10.6                 Navigationssystem "Traffic Pro" (bis 09/2003)

10.7                 Telematikmodul (bis 09/2003)

10.8                 Navigationssystem mit Touch Screen (ab 09/2003)

10.9                 Anhängerkupplung

10.9                 Scheinwerferreinigungsanlage

 

 

Einleitung

 

 

COPYRIGHT

Das Copyright an dieser Dokumentation inklusive aller Abbildungen und Skizzen liegt allein beim Autor. Die private Nutzung ist ausdrücklich gestattet, jede kommerzielle Verwendung oder der Handel damit ist dagegen untersagt. Das Dokument darf ausschließlich nur auf Seiten veröffentlicht werden, die der Autor selbst betreibt oder hierzu berechtigt.

Wichtiger Hinweis (Haftungsausschluss)

Der Autor ist kein ausgebildeter Kfz-Fachmann und übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, die aus dem Nachvollziehen dieser Dokumentation entstanden sein könnten.

Für die nachfolgende Beschreibung gilt einheitlich:

ACHTUNG: Das Arbeiten am Airbagsystem ist nur für ausgebildete Fachkräfte zulässig. Der Autor dieser Beschreibung übernimmt keinerlei Haftung bei Nicht-Befolgung dieses Ratschlages. Die vorliegende Beschreibung dient nur der Verdeutlichung des Funktionsprinzips.

 

 

Vorbemerkung

 

Dieses Dokument gibt den Serienzustand von Fahrzeugen dieses Bauzeitraumes wieder.

Folgende Ausstattungs-Kombinationen wurden serienmäßig nie angeboten und sind hier deshalb nicht berück­sichtigt:

> Diesel TDDI und Tempomat

Ein Automatikgetriebe wurde nur mit folgenden Motoren angeboten:

> 4-Gang-Automatik CD4E: Duratec-HE

> 5-Gang-Automatik 5F31J: Duratec-VE, Diesel TDDI 115 PS, Diesel TDCI

Folgende Ausstattungsmerkmale sind hier nicht berücksichtigt:

> Rechtslenker (außer gelegentliche Hinweise z.B. für Besonderheiten für Japan + Australien)

> Rücksitzunterhaltungssystem (bis Facelift mit Video, ab Facelift mit DVD, außer gelegentlichen Hinweisen)

 

Im Herstellungsmonat 09/2003 hat Ford das Modell grundlegend überarbeitet ("Facelift"). Die neben den zahl­reichen Änderungen der Karosserie (Kühlergrill) und der Armaturen (Mittelkonsole) für diese Dokumentation relevanten elektrischen Änderungen sind im nachfolgenden Änderungsprotokoll aufgelistet.

Die elektrische Steuerung des Duratorq-Dieselmotors TDCI in beiden Varianten wurde im Produktionsmonat 02/2003 auf ein völlig neues Steuergerät umgestellt, die Variante mit Automatikgetriebe folgte 09/2003. Um die Dokumentationen übersichtlich zu halten, wurden jeweils getrennte Kapitel hierfür erstellt.

 

Änderungen über die Bauzeit

09/2001

> Duratec-VE: Klopfsensor entfallen

> TDDI: MAF entfallen

> TDDI 115 PS: Turboladerstellglied entfallen

> Verbindungsstecker C35 / C36 (Pedal-Strang) entfallen

10/2001

> Duratec-VE: externe Abgasrückführung EVR und EPT entfallen

02/2002

> TDDI: Motoröüfter auf PWM-Technik umgestellt

02/2002

> Deaktivierung Beifahrerairbag entfallen

08/2002

> Sitzbelastungssensor Beifahrersitz entfallen

> Gurtwarnmodul neu für Gurtschlossschalter

02/2003

> Duratec-VE Schaltgetriebe: Lüfter auf PWM-Technik

> Duratec-VE: VSS entfallen

> TDDI: VSS entfallen

> TDCi Schaltgetriebe neues PCM

> TDCi 130 PS EGR-Ventil entfallen

09/2003 ("Facelift")

> neuer Motor: Duratec-SCi 1,8l, Direkteinspritzer, neues PCM

> TDDI: 115-PS-Variante entfallen

> TDCi auch Schaltgetriebe neues PCM

> 5-Gang Automatikgetriebe jetzt optional mit Tiptronic

> einige Pin-Designänderungen über CJB

> Schalter für HSH und WSSH in eine Einheit zusammengefasst

> Schalter für ASR aus und Heckklappe in eine Einheit zusammengefasst

> Klimaautomatik EATC geändertes Modul und Pin-out

> neu optional: Innenspiegel mit Abblendautomatik

> neu optional: Regensensor + Scheinwerferautomatik

> neu optional: Umfeldleuchten in den Außenspiegeln

> Sitzheizung vorne optional auch klimatisiert

> neu optional: Sitzheizung hinten

> neu optional: Spiegelanklappung, zuvor nur für Japan verfügbar

> neu optional: Travelpilot Navigationssystem

> optionales Rücksitzunterhaltungssystem von Videorecorder auf DVD-Spieler geändert

> Sitzheizung jetzt über Steuermodul stufenlos regulierbar

> ST 3,0: Innenraumüberwachung entfallen

 

 

Kabelbäume im Mondeo MK3

 

Im Mondeo MK3 besteht die gesamte Verkabelung aus zahlreichen Kabelbäumen. An bestimmten Stellen (Verbindungsstecker) sind diese miteinander verknüpft. Des Weiteren enthalten die Kabelbäume auch alle Anschlussstecker für elektrische Geräte und Steuermodule. Für diese Art der Strukturierung gibt es mehrere Gründe: So ist die Montage wesentlich einfacher, wenn die Gesamtverkabelung aus mehreren Einzelteilen zusammengesteckt werden kann (als Beispiel sei nur die zentrale Kabeldurchführung vom Motor- in den Innenraum genannt). Zudem hat es produktions-ökonomische Gründe. Die hohe Vielfalt an Ausstattungsmerkmalen und Zubehörteilen  würde eine Unzahl unterschiedlicher Gesamtkabelbäume erfordern, um jede erdenkliche Kombination zu realisieren. Dies wäre aber deutlich kostenintensiver als die Teilung in mehrere Segmente, die jeweils unabhängig voneinander in verschiedenen Varianten produziert werden. Erst durch das Zusammensetzen der Einzelkabelbäume im Fahrzeug ergibt sich die tatsächliche Ausstattung.

Der Hersteller hat hierbei nicht bei jedem Kabelbaum-Abschnitt alle denkbaren Ausstattungsvarianten berücksichtigt. Es wurden stets diejenigen Kabelbäume verbaut, die mindestens die geforderten Verbindungen beinhalteten. Somit ist es je nach gewählter Ausstattung möglich, dass sich Kabelabschnitte und damit Stecker im Kabelbaum befinden, die nicht benötigt werden. In den nachfolgenden Tabellen ist dies erkennbar durch Leitungen, die mit dem Hinweis "n/c" (not connected) auf einem Stecker oder "(blind)" (endet ohne Steckerabschluss) im Kabelstrang enden.

Motorraum-Kabelbaum

Der Kabelbaum beginnt im Innenraum am Zentralen Sicherungskasten (CJB) bzw. der Steckergruppe daneben, führt dann in den Motorraum und am linken Kotflügel entlang, dann unter dem Kühler hindurch bis zum rechten Kotflügel. Ausläufer erreichen externe Teile des Motors und dessen Anbauteile. Verbindungen zu anderen Kabelbäumen bestehen in der Steckergruppe am CJB (C30 - 33, C70, Armaturen- und Innenraum-KB), Motor-KB (C12, C14) im BJB, Nebelscheinwerfer (C28) und ABS-Modul (C1000). Die wichtigsten Anschlüsse: Zentraler Sicherungs­kasten CJB (C504, C505, C507, C509), Scheibenwischer vorn, Motor­sicherungs­kasten, vordere Fahr­zeugbeleuchtung, ABS-Sensoren vorn. Für jede Motorvariante werden separate und voneinander teilweise stark abweichende Kabelbäume verwendet. Auch die Belegung der Stecker C12 und C14 ist uneinheitlich.

Motorkabelbaum

Der Motor-KB beginnt mit den Steckern C12 und C14 beim BJB. Er führt um den Motor herum bis zum Motorsteuergerät (PCM). Mit diesem Kabel­baum sind die meisten Elemente der Motor­steuerung verbunden. Über verschiedene Verbindungsstecker rechts und links vom Motor sind weitere kurze Kabelstränge ange­schlossen, die die nicht direkt erreichbaren Stellen des Motors und seiner Nebengeräte versorgen.

Armaturen-Kabelbaum

Dieser Kabelbaum liegt zwischen den beiden A-Säulen und hat einen komplexen Aufbau, weil an ihm nicht nur der zentrale Sicherungskasten CJB angeschlossen ist, sondern alle Bedienelemente des Fahrers. Er ist mit folgenden anderen Kabelbäumen verbunden: Motor­raum-KB (über CJB, C30, C31, C32) und Innenraum-KB (über CJB links und C71 rechts).

Innenraumkabelbaum

Dieser große Kabelbaum schließt vorne links über C70 mit dem Motorraum-KB sowie über das CJB bzw. rechts über C71 mit dem Armaturen-KB zusammen. Er verläuft in "H"-Form entlang der Türschweller und quer unter den Vordersitzen durch den gesamten Innenraum. Mit den Steckern C150 bis C156 werden alle vier Türen angeschlossen, mit C60 und C61 die Vordersitze. Eine Verbindung zum Dach besteht über den Stecker C64 (3,0l-Motor C65) in der linken A-Säule.

Dach-Kabelbaum

An C64 (3,0l-Motoren C65) mit dem Innenraum-KB verbunden, verläuft dieser Strang durch die linke A-Säule zum Dach und schließt alle dortigen elektrischen Elemente an. Bei 4-Türern wird hierüber auch die Zusatzbremsleuchte versorgt.

Tür-Kabelbäume

Alle vier Türen haben jeweils eigene Kabelbäume, die auf Höhe der Türscharniere mit dem Innenraum­-KB verbunden sind. Sie versorgen die ZV-Einheiten, elektrischen Fensterheber, Lautsprecher, Türgriff­beleuchtungen sowie die Spiegelverstellung und -heizung. Auch hier wird lediglich zwischen niedriger und ge­hobener Ausstattung unterschieden.

Navigationssysteme, Multimediaausstattung

Serienmäßige Navigationssysteme, Rücksitzunterhaltungssysteme, DVD-Player, Telematikmodule und Handy-Einrichtungen werden durch eigene zusätzliche Kabelbäume eingebunden, die über Zwischenstecker in die vorhandenen Anschlüsse des Radios eingefügt werden.

 

Kabelstrang-Übersicht

Die nachfolgende Skizze zeigt den Verlauf der wichtigsten Kabelbäume am Beispiel eines 4- oder 5-Türers mit 4-Zylinder-Benzinmotor. Bei anderen Motorvarianten weicht die Verlegung der Kabelstränge und die Position der Stecker im Motorraum ab. Auf die Darstellung der Kabelstränge zu den Unterhaltungseinrichtungen wurde hier zur besseren Übersichtlichkeit verzichtet.

 

Belegung Motor-Sicherungskasten BJB

 

 

F1

30A

ABS

F2

50A

Zündungsrelais CJB

F3

60A

Zusatzheizung (Diesel)

F4

30A

Heckscheibenheizung

F5

20A

Zündungsrelais 2

F6

40A

Heizgebläse

F7

50A

Versorgung CJB

F8

60A

Motorlüfter, Vorglühen

F9

20A

Motorsteuerung

F10

40A

Motorlüfter

F11

30A

WSSH

F12

 

(nicht benutzt)

F13

30A

WSSH

F14

 

(nicht benutzt)

F15

3A

WSSH

F16

7,5A

Abbl'licht li (Xenon 20A)

F17

10A

Automatikgetriebe

F18

7,5A

Abbl'licht re (Xenon 20A)

F19

 

(nicht benutzt)

F20

20A

ABS

F21

15A

Parkleuchten

F22

20A

SWRA

F23

15A

Alarmhorn, Zuheizer

F24

20A

GEM

F25

15A

GEM

F26

20A

Hupe

F27

15A

Relaissteuerungen, IPP

F28

20A

Zündschalter

F29

30A

Anlasser

F30

7,5A

Generator

F31

7,5A

Klimaanlage WOT

F32

3A

PCM / TCM Memory

F33

7,5A

Motorsteuerung

F34

 

(nicht benutzt)

F35

 

(nicht benutzt)

F36

 

(nicht benutzt)

F37

15A

Lamdasonden

F38

 

(nicht benutzt)

F39

 

(nicht benutzt)

F40

7,5A

Motorsteuerung

F41

7,5A

Motorsteuerung

F42

10A

Motorsteuerung

 

 

K4

Kraftstoffpumpe

K22

Anlasser

K32

Klimaanlage WOT

K33

Signalhorn

K40

WSSH

K45

Motorlüfter

K46

Motorlüfter Hg

K70

Vorglühen (Diesel)

K163

Motorsteuerung PCM

K243

Abblendlicht

K273

Rückfahrleuchte

K341

Hebepumpe (TDDI 115 PS)

V7

Kompressordiode

V13

EEC-Diode

V33

Diode

 

 

Aufbau Innenraum-Sicherungskasten CJB

 

 

F60

25A

Fensterheber links

F61

25A

Fensterheber rechts

F62

15A

Lichtschalter Klemme 15

F63

7,5A

Standlicht rechts

F64

7,5A

Standlicht links

F65

7,5A

Heizung/Klimaanlage

F66

30A

Sitzverstellung

F67

7,5A

Zündung, PATS

F68

15A

Anzünder

F69

7,5A

Initialisierung Klemme 75

F70

15A

Steckdose hinten

F71

10A

Multimediasysteme

F72

20A

Radio, Diagnose

F73

20A

Schiebedach

F74

20A

Anhängerkupplung

F75

7,5A

Spiegelverstellung, Uhr

F76

7,5A

Heizung/Klimaanlage

F77

7,5A

ABS

F78

7,5A

Kombiinstrument

F79

 

(nicht benutzt)

F80

7,5A

Rückfahrleuchte

F81

7,5A

Telematik, Klimaanlage

F82

7,5A

div. Klemme 15

F83

15A

Sitzheizung

F84

20A

Lichtschalter, Blinker

F85

7,5A

Fernlicht links

F86

7,5A

Fernlicht rechts

F87

 

(nicht benutzt)

F88

15A

Abblend-/Fernlicht

F89

7,5A

Airbag

F90

15A

Scheibenwischer hinten

F91

7,5

Fensterheber, SSD

F92

10A

Anhängerkupplung

F93

10A

Bremsleuchten etc.

F94

20A

Scheibenwischer vorn

F95

7,5A

SWRA

F96

7,5A

(nicht benutzt)

F97

7,5A

Kennzeichenleuchten

F98

7,5A

Spiegelheizung

F99

7,5A

Innenbeleuchtung

 

 

 

 

 

 

 

 

K1

Heckscheibenheizung

K14

Gebläse

K41

Zündungsrelais

K64

Scheibenwischer hi.

K115

Batteriesparrelais

K162

Scheibenwischer vorn

K244

Fernlicht

 

 

 

 

 

 

Hinweise zum Lesen dieser Dokumentation

Die nachfolgenden Tabellen zur Steckerbelegung sind nach einheitlichen Regeln aufgebaut.

Nach der Überschrift zu jedem Stecker bzw. zu einer Gruppe zugeammengehöriger Stecker folgt eine Skizze, die beide Seiten des Steckers / der Stecker zeigt, jeweils mit Blickrichtung auf die Trennstelle des Steckers (also auf die offenen Pins). Die Umrandung des Steckers ist in stark vereinfachter Form wiedergegeben und soll Anhaltspunkte zur Haltung des Steckers geben. Die Ziffern sind die Nummerierung der Pins, nicht beschriftete Pins werden fortlaufend weitergezählt. Pins (Stifte, "männlich") sind durch ausgefüllte, Jacks (Buchsen, "weiblich") durch leere Symbole dargestellt. Ist ein Pin in diesem Stecker nicht vorhanden bzw. nicht belegt, so markiert ein Unterstrich lediglich seine Position im Stecker. In der Überschrift ist angegeben, zu welchem Kabelbaum bzw. zu welchem Modul der gezeigte Stecker gehört.

"Pin" ist die allgemeine Bezeichnung für eine Steckerposition. Nur bei Unterscheidung zwischen den beiden Seiten eines Verbindungssteckers wird zwischen "Pin" und "Jack" unterschieden.

Die Belegungstabellen bestehen aus 3 Teilen: links die Beschreibung der Pin-Seite (Stifte), in der Mitte der Jack-Seite (Buchsen), und rechts ein Bemerkungsfeld. Die Pin- und Jack-Spalten beinhalten zuerst die zugehörige Pin-Nummer, dann Querschnitt (in mm²) und Farbe des enthaltenen Kabels und anschließend den weiteren Verlauf dieses Kabels. Das Bemerkungsfeld nennt Einschränkungen, für welche Ausstattung die genannte Belegung gilt. Die entsprechende Zeile gilt nur für die genannten Ausstattungen oder Bauzeiträume. Für alle Ausstattungen oder Bauzeiträume eines Pins außerhalb der genannten Einschränkung ist dieser Pin unbelegt. Jeder Pin eines Steckers ist mindestens einmal aufgeführt.

Folgende Besonderheiten können vorkommen:

·         Ist ein Pin nicht belegt, so bleibt die Spalte "Kabel/Farbe" leer und in der Spalte "Einheit/Funktion" steht "n/c" (Abkürzung für "not connected"). Ist der Pin auf beiden Seiten des Steckers nicht belegt, so steht dies entsprechend in beiden Spalten dieses Pins.

·         In einem Pin können sich maximal zwei Kabel befinden. In einem solchen Fall stehen für diesen Pin untereinander zwei Einträge in der Spalte "Kabel/Farbe", jeweils eine für jedes dieser Kabel, sowie der zugehörige Kabelverlauf unter "Einheit/Funktion". Die Pin-Nummer selbst wird hierbei nicht wiederholt.

·         Teilt sich ein Kabel im Zuge seines Verlaufes auf (nicht direkt am hier dokumentierten Stecker-Pin), so wird dies durch entsprechend mehrfache Einträge in der Spalte "Einheit/Funktion" dokumentiert. Auf den ersten Eintrag folgende weitere Verläufe aus diesem Kabel werden in eigenen Zeilen, beginnend mit "+" angefügt. Ein erneuter Eintrag unter "Kabel/Farbe" erfolgt hierbei nicht, da es sich aus der "Sicht" des Stecker-Pins um das gleiche Kabel handelt.

·         Handelt es sich um den Stecker eines Moduls oder eines Schalters, so hat eine Seite davon (meist die Pin-Seite) keine Kabelfarben und -verläufe, da sie zum Modul oder Stecker gehört. Hier geben die Spalten "Kabel/Farbe" und "Einheit/Funktion" der jeweiligen Seite Hinweise auf die elektrische Verwendung des Pins.

·         Im Kabelverlauf (Spalte "Einheit/Funktion") genannte weitere Stecker und Pins werden mit dem Schaltzeichennamen des Steckers und der Pin-Nummer, getrennt mit einem Schrägstrich, aufgeführt.

·         Der Kabelverlauf wird vom beschriebenen Stecker ausgehend aufgeführt, i.d.R. bis zum maßgeblichen Stromverbraucher des Kreises, zur Spannungsquelle oder zum Massepunkt.

·         Endet ein Kabelverlauf (Spalte "Einheit/Funktion") in einem Stecker und wird dahinter nicht fortgesetzt, so wird dies mit Nennung des Steckers und dem Zusatz "n/c" angegeben.

·         Endet ein Kabelverlauf ohne Abschluss irgendwo im Kabelbaum, so wird dies mit "(blind)" angegeben.

Da die effektive Belegung eines Pins aus mehreren Tabellenzeilen bestehen kann, sind stets alle Zeilen des gesuchten Pins gemeinsam zu beachten. Zur besseren Lesbarkeit sind die Zeilen von Pins ungerader Nummern grau unterlegt.

 

Abkürzungen:

 

In dieser Dokumentation werden folgende Abkürzungen verwendet:

 

AA               Alarmanlage (Funktionsteil des Zentralverriegelungsmoduls)

AA+IÜ          Alarmanlage mit Innenraumüberwachung (Funktionsteil des Zentralverriegelungsmoduls)

ASR            Antischlupfregelung (Funktionsteil des ABS-Systems)

DV              Doppelverriegelung

DZM            Drehzahlmesser

EATC           halbautomatische Klimasteuerung (Electronic Automatic Temperature Control, anstelle der manuellen Klimasteuerung)

EGR            Abgasrückführung (Emmision Gas Recycling)

FH               elektrische Fensterheber, 4x-FH = vorne und hinten, 2x-FH = nur vorne

FL               Facelift (ab Produktionszeitpunkt 09/2003)

HSH            Heckscheibenheizung

KI                Kombiinstrument

LHD             Linkslenker (Left Hand Drive)

NSL             Nebelschlussleuchten

NSW            Nebelscheinwerfer

PATS           Wegfahrsperre (Passive Anti Theft System)

PCM            Motorsteuergerät (Powertrain Control Module)

RHD            Rechtslenker (Right Hand Drive)

RSU            Rücksitz-Unterhaltungssystem

SWRA         Scheinwerferreinigungsanlage

TFL              Tagfahrlicht (serienmäßig nur in Skandinavien)

TM               Geschwindigkeitsregelung (Tempomat)

vFL              vor-Facelift (vor Produktionszeitpunkt 09/2003)

WOT            Klimaanlagen-Abschaltrelais (Wide Open Throttle)

WSSH         Windschutzscheibenheizung

ZV               Zentralverriegelung

 

Signal 15     +12V in Zündschalter-Stellung II+III (Zündung)

Signal 30     +12V Dauerplus

Signal 50     +12V in Zündschalter-Stellung III (Anlassen)

Signal 58     +12V in Lichtschalter-Stellung Standlicht oder Abblendlicht

Signal 75     +12V in Zündschalter-Stellung I+II (Anlassen)

 

li        links                               re       rechts

hi       hinten                             hl       hinten links                     hr       hinten rechts

vo      vorne                              vl       vorne links                      vr       vorne rechts

n/c     nicht angeschlossen

Vcc    Stromversorgung

 

Kabelfarben

(1. Angabe = Grundfarbe, 2. Farbe = optionaler zusätzlicher Farbstreifen)

bk      black           schwarz                                    lg       light green    hellgrün

bn      brown          braun                                       na      nature          farblos

rd       red              rot                                           pk      pink             rosa

og      orange         orange                                     sr       silver           silber

ye      yellow          gelb

bu      blue             blau

vt       violet           violett

gn      green           grün

gy      grey            grau

wh      weiß            white